Ökowoche an der Fachschule Münster-Wolbeck

In der Woche vor den Osterferien begaben sich die Studierenden im zweiten Fachschuljahr auf eine Studienreise nach Bayern. Die Studierenden im ersten Fachschuljahr machten gleichzeitig die „ökologische Landwirtschaft“ zum Thema im Fachschulunterricht und gingen es in Form von Projekten an.

Zunächst mussten die Ziele festgelegt werden. So wurden in den beiden Fachschulklassen insgesamt drei Gruppen gebildet, von denen jede für einen konkreten Schülerbetrieb die gedanklichen Umplanungen von konventioneller hin zu ökologischer Produktion vornahmen. Dabei wurde arbeitsteilig vorgegangen: je nach Interessenlage und Kenntnissen befassten sich die Studierenden in jeder Gruppe mit den Fragen rund um den Pflanzenbau, die Tierhaltung und ökonomischen Aspekten.

Unterstützung bekamen die Gruppen von den Ökoberatern der Landwirtschaftskammer NRW, den Herren Wucherpfennig, Linssen und Drerup. Zusätzlich standen die Lehrkräfte bei Bedarf zur Verfügung sowie –und damit wurde Neuland betreten- von zwei Studierenden im zweiten Fachschuljahr, die nicht an der Klassenfahrt teilnehmen konnten. Stattdessen standen sie in der Projektwoche den Projektgruppen mit Rat und Tat zur Seite und gaben Hilfen gerade bei den ökonomischen Fragen, die im ersten Fachschuljahr noch nicht behandelt worden waren. Besuche bei den potentiellen „Umstellungsbetrieben“ dienten der Zielfindung und der Datenerfassung. Bei Besuchen von ökologisch wirtschaftenden „Referenzbetrieben“ teilten ökologisch wirtschaftende Landwirte ihre Erfahrungen mit und standen als kompetente Gesprächspartner zur Verfügung. Am Freitag, 07.04. wurden die Ergebnisse der Arbeiten von Vertretern aus den Projektgruppen präsentiert. Neu hierbei: die Präsentationen wurden nicht in den Klassenräumen, sondern in der Aula durchgeführt, und das auch vor sachkundigem externem Publikum.

Autor: Dr. Ulrich Reul